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Imago-Kongres 2018

Gibt es die Paar-„Therapie“ überhaupt? Oder müssen wir von Paar-„Begleitung“ sprechen? Im Rahmen des Imago-Kongresses 2018 in der Sigmund-Freud-Universität in Wien haben wir einen Vortrag gehalten. Wir gingen der Frage nach, was es eigentlich genau ist, das wir Psychotherapeutinnen und ‑therapeuten tun. Ist „Begleitung“ nicht eine zu bescheidene Beschreibung? Vielleicht sind wir ja Klimaexperten, weil es eine so zentrale Aufgabe ist, ein gutes Klima zu schaffen, damit das Paar sich auf einen Entwicklungsprozess einlassen kann.

Worüber wir noch sprachen:

  • Ambivalenz in der Paarbeziehung: Wie wichtig es ist, sie auszuhalten und auszutragen, weil so eine Lösung möglich wird.   
  • Zwischen Abstinenz und Vorbildwirkung: Wie sehr sollen wir unsere eigene Beziehung für das Paar sichtbar machen?
  • Stolperstein Identifikation: Wie kann es gelingen, eine neutrale Haltung zu finden, wenn man sich mit einem Paarteil identifiziert?

Wer uns bereits kennt, weiß, welche Haltung wir zum zweiten Punkt haben: Wir geben nur weiter, was wir selbst in unserem Alltag anwenden, und in diesem Sinn bedienen wir uns besonders in Vorträgen unseres Erfahrungsschatzes. Auch diesmal führen wir einen Dialog vor unserem Publikum, und zwar genau zu einem Thema, das uns aktuell beschäftigt hat: die Ambivalenz.

Unseren Dialog (die ersten 10 Minuten) und die weiteren Ausführungen zum Thema Paarbeziehung und Paartherapie, untermalt mit vielen Erzählungen aus unserem beruflichen und privaten Alltag, können Sie hier sehen und hören.