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Grundidee von Imago

Wo die Liebe hinfällt, ...
Wenn wir verliebt sind, geht es uns gut. Wir fühlen uns geborgen, in all unseren Facetten angenommen. Wir schweben mit unserer neuen großen Liebe auf Wolke sieben, auf der uns kaum jemand etwas anhaben kann.

Die Natur will es so, dass dieser Zustand nicht anhält. Bald hat uns die Realität wieder – und mit ihr tauchen oft Konflikte und Unstimmigkeiten auf. Gegensätze werden sichtbar, die sich scheinbar gar nicht angleichen lassen. Und so wird sogar die anfangs so geliebte Marotte zum regelmäßigen Nervenreiz.

Dass dann viele Paare auseinander gehen, liegt daran, dass sie aus einem falschen Verständnis über Beziehungen zu den falschen Mitteln greifen. Sie haben Beziehung nicht gelernt, weil sie keine entsprechenden Vorbilder haben. Sie bemühen sich mit bester Absicht, doch leider geht die Wirkung in eine andere Richtung als beabsichtigt.

94028_28.jpg … nur dort ist Heilung möglich
Die Idee von Imago ist, dass wir uns unsere Partnerin, unseren Partner nicht zufällig aussuchen. Wir verlieben uns in einen ganz bestimmten Typus, nämlich in jenen, der einem inneren Bild entspricht, das wir von unserer Geburt an zeichnen. Dieses Bild ist das Ergebnis aller positiven wie negativen Erlebnisse, aller Erfolge und aller Traumata, die wir erfahren haben.

Der Partner, die Partnerin hat ähnliche Erfahrungen gemacht – und er (oder sie) hat sie anders bewältigt als wir, hat andere Strategien entwickelt. So reagieren zum Beispiel auf Liebesentzug die einen mit Distanz – um die Gefahr einer neuen Enttäuschung zu verringern. Die anderen reagieren mit zu viel Nähe, sie klammern aus Angst vor dem drohenden Verlust. Den sich daraus ergebenden Konflikt können Sie sich vielleicht vorstellen.

Der liebevolle und ehrliche Partner / die Partnerin ist der beste Therapeut
In den Imago-Paarworkshops und im Paarcoaching schaffen wir einen Rahmen, in dem die Paare sich sicher fühlen. Nur so ist es möglich, dass sie sich liebevoll und einstimmend die Wahrheit sagen. Und nur dann können beide Verständnis für das Verhalten des anderen aufbauen und Gemeinsamkeiten entdecken.

Gegenseitiges tiefes Verständnis wiederum ist Basis, um zu lernen und sich zu entwickeln. Damit können Konflikte bereinigt oder schon im Voraus vermieden werden. Indem wir uns mit unserem Partner auseinandersetzen, aktivieren wir seine bzw. ihre brachliegenden Ressourcen – und umgekehrt. Indem wir in einen Dialog treten, werden auch unsere eigenen verborgenen Schätze aufgedeckt. Das macht uns ganz, es lässt uns wachsen und verantwortungsvoll handeln.



Liebe ist ein aktiver Prozess, der gestaltet werden will
Viele glauben – und sie wünschen es sich aus tiefstem Herzen –, dass Liebe ein Zustand ist, der ewig währt; etwas, das passt … oder eben nicht. Doch dieser Glaube lässt uns zu passiven Zuschauern werden, zu Opfern, die das Glück an den Zufall delegieren.

Imago geht davon aus, dass der Mensch gestalten möchte – und es auch kann, sehr gut sogar. Imago legt uns daher sehr brauchbare Werkzeuge in die Hand, mit denen wir unsere Zukunft formen können.

Das Gute am Konflikt
94022_22cut.jpgHätten wir keine Konflikte im Leben, dann gäbe es kein Lernen, keine Entwicklung, keine Veränderung. Als Imago-Therapeuten sind wir der Überzeugung, dass jede Beziehungskrise ein Indikator dafür ist, dass wir etwas Neues brauchen. Ein Konflikt ist also Wachstum, das sich realisieren will.

Wenn wir einen Konflikt nicht in der Beziehung austragen, dann sucht er sich andere Wege: im Beruf oder bei den Kindern. Eine sehr wichtige Weisheit ist dabei, die Krise erst durchzustehen und erst danach eine Entscheidung für oder gegen eine gemeinsame Zukunft zu treffen. Sonst kann es passieren, dass Sie bloß den Mann, die Frau austauschen, Ihr Problem aber bestehen bleibt und sich in der nächsten Beziehung wiederholt.

Imago bei den bösels ist interdisziplinär
Wir sind der Meinung, dass eine Methode nur so gut ist, wie sie angewendet wird. Imago hat bei uns einen besonderen Stellenwert. Doch wir sind interdisziplinär und suchen die Methodenvielfalt. Deshalb integrieren wir immer auch Teile anderer Methoden und Therapierichtungen, die wir gelernt haben. Damit können wir Ihnen ein breites Repertoire zur Verfügung stellen – denn jeder Mensch ist anders und braucht daher einen anderen Weg, um zu seiner Lösung zu kommen.