König der Fischer
In diesem Film geht es um Schuld und Vergebung und um die Suche nach sich selbst. Jeff Bridges spielt den Kult-Radiomoderator Jack Lucas, der mit seiner scharfen Zunge manch Unheil anstellt, ohne es zu wissen. So gibt er einem einsamen Menschen den letzten Schubs, um einen Massenmord zu begehen. Jack ertränkt seine Schuldgefühle in Alkohol, er stürzt ab, wird depressiv und will sich schließlich das Leben nehmen. Der Obdachlose Parry (gespielt von Robin Williams) rettet ihn - es stellt sich heraus, dass damals bei dem Massaker auch die Frau von Parry starb. Die Begegnung wird für beide ein Neuanfang: Jack richtet sein Leben neu aus und kann Parry helfen, seine Psychose zu überwinden.
Wer das Herz für einen Menschen öffnet, öffnet es für alle Menschen
Der Film zeigt wunderbar, wie manche Beziehungen unter dem Motto "mitgehangen, mitgefangen" nur durch die Liebe aufgelöst werden können. Schenke ich einem Menschen meine Liebe, in diesem Fall Jack Parry, so öffnet sich das Herz für alle Menschen und Jack kann zum ersten Mal seiner Frau sagen: ,,Ich liebe dich."
König der Fischer, USA 1991
Regie: Terry Gillian